Entwicklungsfortschritt: 100%
Fortschritt der Betatests: 100%
Die Entwicklung von Copy-Discovery 2000 2.50 ist abgeschlossen.
686 Softwareeinträge
884 Softwareeditionen
874 Discs
320 Dateien
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Nach über einjähriger Entwicklungsphase wird Copy-Discovery 2000 2.50 an das Betatester-Team übergeben.
Änderungen gibt es in allen Bereichen, jedoch spielen sich die gravierendsten Verbesserungen unter der Haube ab.
Das Design wurde zwar überarbeitet, orientiert sich aber an der Vorgängerversion.
Ab Version 2.50 fungiert Copy-Discovery 2000 nur noch als Plattform. So gut wie alle Programmfunktionen wurden ausgelagert. Beispielsweise
wurden auch die ehemaligen Programmbestandteile Disc Scan, Dateien Scan und Verzeichnis Scan in Plugins ausgelagert.
Das hat den Vorteil, dass die Nutzer sich ihr persönliches Paket mit gewünschtem Funktionsumfang schnüren können.
Die Hauptanwendung selbst wird so zur Hülle, die gefüllt werden muss. Sie verwaltet die einzelnen Plugins und stellt ihnen einen
Funktionspool zur Verfügung, der nützliche Funktionen zur Kopierschutzdefinitionsverwaltung, Pluginintegration, Datenmanagement und
Sprachmanagement beinhaltet.
Selbst die Kopierschutzerkennungen, der Kern eines jeden Kopierschutzscanners, wurden ausgelagert. Sie werden in einer externen Datei von
der ProtectionScript Library verwaltet. Um die Verwaltung zu vereinfachen, die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Möglichkeit für Dritte zu
schaffen, eigene Erkennungen zu schreiben, habe ich eine Scriptsprache entworfen, die speziell für Kopierschutzdefinitionen konzipiert ist.
Diese Scriptsprache nennt sich ProtectionScript. Mit ProtectionScript kann jeder Kopierschutzerkennungen schreiben, die Copy-Discoery 2000
interpretieren kann. Dabei kann der Entwickler der Erkennung entscheiden, ob diese nur für seinen privaten Gebrauch zugänglich sein soll
oder über den Copy-Discovery 2000 Update Server an alle CD2000-Nutzer verteilt werden soll.
Hier liegt auch ein weiterer Vorteil dieser neuartigen Kopierschutzdefinitionsverwaltung, sie kann unabhängig vom Hauptprogramm aktualisiert
werden. Das heißt, in Zukunft werden Verbesserungen bei den Erkennungen sofort als ProtectionScript Library Update freigegeben und die Nutzer
müssen nicht mehr auf ein in unregelmäßigen Abständen erscheinendes Hauptprogramm-Update warten.
Mit ProtectionScript ändert sich auch die Qualität der Kopierschutzerkennungen. Diese arbeiten um einiges intelligenter. Simple Stringabgleichs
in Dateien kommen nur noch selten vor. In der Regel werden die Dateien auf typische Eigenschaften im PE Format überprüft, was eine
höhere Trefferquote garantiert und die Scangeschwindigkeit drastisch erhöht. Zu eben dieser trägt maßgeblich der ProtectionScript Interpreter bei,
dessen Herzstück in Assembler geschrieben ist, um ein Maximum an Geschwindigkeit herauszuholen.
Bei den einzelnen Erkennungen wurde auch im Detail nachgebessert. Exemplarisch könnte ich die verbesserte SecuROM 7 Versionserkennung nennen.
Jede einzelne Erkennung wurde überarbeitet. Erkennungen von schlechter Qualität, die früher oft zu Fehlmeldungen geführt haben, wurden nicht
mehr aufgenommen (bsp. Settec Alpha ROM).
Die finale Version 2.50 von CD2000 wird mit einer Handvoll Plugins ausgeliefert. Dazu zählen Disc Scan, Dateien Scan, Verzeichnis Scan,
Copybase Connector 2, Copybase Connector Tools, ProtectionScript Codeboard und ein Übersetzungswerkzeug.
Die Funktion von Disc Scan, Dateien Scan und Verzeichnis Scan sollte aus vorherigen Versionen bekannt sein. Der einzige Unterschied ist,
dass diese nicht mehr fixer Bestandteil von CD2000 sind, sondern als Plugins ausgelagert wurden, wie oben bereits erwähnt.
Copybase Connector 2 ist das stark verbesserte und sehr beliebte Verbinungsglied zwischen Copybase Datenbank und Kopierschutzscanner.
Version 2 hat an Funktionsumfang deutlich zugenommen und macht optisch auch mehr her, die wesentlichen Funktionen haben sich aber
kaum verändert. Natürlich bindet sich dieses Plugin wieder bei Disc Scan, Dateien Scan und Verzeichnis Scan ein, und kontrolliert
anschließend die gescannten Discs/Dateien mit den Einträgen in der Datenbank.
Copybase Connector Tools ist nur für die Administratoren der Copybase Datenbank interessant, deshalb werde ich darauf nicht genauer eingehen.
ProtectionScript Codeboard ist die Entwicklungsumgebung für ProtectionScript. Mit ihr lassen sich bequem Scripts schreiben. Falls jemand Interesse
am Programmieren von Kopierschutzerkennungen hat, der/die sollte einen Blick auf den Entwicklerbereich werfen. Darin finden sich schon jetzt
umfangreiche Beschreibungen der Syntax und eine Befehlsreferenz. Um ProtectionScripts schreiben zu
können, werden zwar keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt, Erfahrungen in Assembler wären aber nicht von Nachteil. Darüber hinaus muss
man sich natürlich mit Kopierschutzmechanismen und deren Erkennung auskennen, sonst wird man kaum in der Lage sein, solche zu schreiben.
Das Übersetzungswerkzeug ist wie der Name schon sagt ein Hilfswerkzeug für Übersetzer und deshalb für die Mehrheit uninteressant.
Erwähnenswert ist auch der neue Update Manager. Dieser ist nicht nur in der Lage, Hauptprogrammupdates einzuspielen, sondern
aktualisiert auch Plugins, die ProtectionScript Library und Sprachdateien. Darüber hinaus weißt er auch auf Neuerscheinungen von
nicht installierten Plugins und Sprachdateien hin.
Copy-Discovery 2000 2.50 wurde mit dem .NET Framework 2.0 entwickelt, es ist teilweise multithreading-fähig und ist zu Windows Vista zu 100%
kompatibel.
Wann die finale Version erscheinen wird, kann ich nicht voraussagen. Das hängt klarerweise vom Fortschritt der Betatests und der Übersetzungen
ab.
Koda
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